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Lernen Sie hier die Starter der SKG Gersfeld kennen.
So schön kann Tourenskilauf in der Rhön sein
Wer dem Rummel auf den stark frequentierten Skipisten und dem Gewimmel auf den Rundkursen im Loipenzentrum vor allem an Wochenenden entfliehen will, der sollte sich mal daran erinnern, dass der Winter abseits der Tourismus-Ballungsräume Erlebnissse von unvergleichlicher Intensität vermitteln kann.
Und jeder der mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit Wetterlage und Schneebeschaffenheit verfolgt, der bekommt auch Eindrücke von der Schönheit einer Winterlandschaft geschenkt, von denen andere nur träumen können.
Wer in den vergangenen Jahren den Simmelsberg besucht hat wird sich vielleicht an die Holzkonstruktion in Höhe der Bergstation des Skiliftes erinnern. Sie sollte im Winter als Startrampe dienen, um von hier aus die Rennstrecke hinunter ins Tal zu sausen.
Im Sommer 2011 wurde die Holzkonstruktion in Eigenleistung in der Montagehalle der Fa. Holzbau Schneck vorgefertigt, auf den Simmelberg transportiert und dort oben wieder zusammengebaut. An der Konstruktion, der Werkstattfertigung, der Vor- und Endmontage, den Zwischenmontagen und dem Abbau waren beteiligt Jochen Baier, Otmar Helfrich, Rainer Papendick, Claus Peter Herzig und sowie Pit und Inge Schäfer.
Der mit viel Enthusiasmus im November 2011 fertigmontierten Startrampe war leider keine lange Lebenszeit vergönnt. Mehrere schneearme Winter, eine langsam schwindende Anzahl an Rennläufern, bis in die Nachmittagszeit reichende Schulzeiten sowie der Publikumsverkehr an den seltenen Wochenenden mit Liftbetrieb machten es immer schwerer die Anlage zum Training bzw. zu Rennveranstaltungen zu nutzen. So kam es, dass die Startrampe mehr und mehr in einen Dornröschenschlaf versank und die Hoffnung auf ein Wiedererwachen nur noch bei ein Paar unverbesserlichen Optimisten anzutreffen war. Im Jahr 2017, u.a. auch auf Betreiben der Liftgesellschaft war es dann soweit, über das weitere Verbleiben der Holzkonstruktion zu entscheiden. Die Entscheidung viel zwar schwer aber war angesichts der Gesamtsituation nur zu verständlich und bedeutete das Aus für die Startrampe.
In einer Gemeinschaftsaktion der "Schießmauermannschaft" Herzig/Schäfer wurde die Kontruktion schließlich in Einzelteile zerlegt, in transportgerechte Teile zersägt und mehr oder weniger zu Brennholz verarbeitet.